Schulprogramm – Vorwort

Die Realschule Zülpich wurde 2002 gegründet. 2003 wurde ein neues Schulgebäude für eine zweizügige Schule bezogen, der Erweiterungsbau wurde 2005 fertig gestellt, die Schule war ab diesem Zeitpunkt dreizügig. Seit 2018 ist die KvL vierzügig, seit 2019 Schule im Gemeinsamen Lernen. Bis 2025 entsteht ein Neubau mit 16 Klassenräumen in Verlängerung des Schulgebäudes. Dies ist notwendig, da die Raumkapazitäten nicht ausreichen und derzeit Klassen in Containern beschult werden. 

Ende des Jahres 2004 erfolgte auf einstimmigen Beschluss der Schulkonferenz und des Schulausschusses der Stadt Zülpich die Namensgebung in Karl‑von‑Lutzenberger Realschule (KvL).

Karl von Lutzenberger, Oberpfarrer an St. Peter in Zülpich von 1923 bis 1944, gilt als anerkannte, herausragende Persönlichkeit der jüngeren geschichtlichen Vergangenheit unserer Stadt. In der Zeit des nationalsozialistischen Regimes widersetzte er sich den örtlichen Machthabern, engagierte sich für seine Mitbürger, insbesondere für die vom System Verfolgten. Sein Name ist Synonym für Toleranz, Zivilcourage, Achtung der Menschenwürde, soziales Engagement, Pflicht- und Rechtsbewusstsein, Verantwortung, Gradlinigkeit, Zuverlässigkeit.

Von Lutzenberger kam bei einem Bombenangriff am 24.12.1944 ums Leben.

Die mit dem Namen Karl von Lutzenberger verbundenen Attribute haben somit unverwechselbar Vorbildcharakter und stellen eine schulprogrammatische Aussage für unsere Schule dar.

Der Einzugsbereich der Schule umfasst das Stadtgebiet Zülpich mit seinen vier Grundschulbezirken für 27 Ortschaften sowie die im Kreis Düren liegenden Gemeinden Vettweiß mit 10 Ortschaften, Nörvenich und Stockheim. Für diese Gemeinden ist sie die nächstgelegene Schule dieser Schulform.

Das Schulprogramm der KvL befindet sich stetig in der Entwicklung. Wir verstehen die aufgelisteten Punkte als Bausteine eines Schulentwicklungsprozesses. Eine stetige Evaluation gehört zum professionellen Handeln der KvL.

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