Schulprogramm – Entwicklung von Sozialkompetenzen

PBS

Seit 2014 arbeitet die Realschule mit dem PBS-System (Positive behavior support). Fortbildungen dazu wurden im Ausland (Türkei und Niederlande) besucht.

Beim PBS-System wird vor allem Wert auf das positive Verhalten von Schülerinnen und Schülern und die positive Kommunikation aller Beteiligten im Schulalltag gelegt. Auch Belohnungssysteme spielen eine große Rolle. Ziel ist es, allen Beteiligten des Schulalltags eine bessere Lernatmosphäre bieten zu können, um letztlich den Wohlfühlfaktor, aber auch die Leistungen zu steigern. PBS ist ein Konzept aus Amerika und geht davon aus, dass sich positive Lernumfelder auf das schulische und soziale Leben der Kinder positiv auswirken.

Im Gegensatz zu anderen Methoden hebt PBS ein schulumfassendes, positives Schul- und Lernklima hervor, in dem Schülerinnen und Schülern systematisch Verhaltenserwartungen vorgelebt und beigebracht wird.

  • Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern wurden die Werte Zuverlässigkeit, Engagement und Wertschätzung für die Schule erarbeitet. Im Schulleben sollen sich alle Beteiligten an diesen Werten orientieren.
  • Plakate mit den o.g. Werten und erwarteten Verhaltensweisen (z.B. Pünktlichkeit, positive Kommunikation, u.v.m.) hängen in jedem Klassenraum sowie in weiteren Räumen, z.B. Fachräumen, der Schule. Das Plakat wurde von einem Schüler entworfen.
  • Die Klassen erhalten nach jeder Unterrichtsstunde Verhaltensnoten (1-6) von den Lehrerinnen und Lehrern. Wichtig ist, dass es sich hierbei nicht um Leistungs- sondern Verhaltensnoten handelt. Dabei liegt der Fokus bei der Notengebung auf der Lernatmosphäre im Klassenraum und dem zwischenmenschlichen Verhalten der Schülerinnen und Schüler untereinander und der Lehrperson gegenüber. Halbjährlich werden alle gegebenen Noten ausgewertet und die besten Klassen aus den Jahrgangsstufen 5/6, 7/8 und 9/10 im Rahmen einer Versammlung belobigt (z.B. der kostenlose Eintritt zum Eislaufen am Lago Beach). Auch hier gilt der PBS-Grundsatz: Positive Verhaltensweisen werden belohnt.
  • Stichwort Hausaufgaben: Wenn bei einer Schülerin/einem Schüler auf dem Wochenstreifen kein Eintrag vorliegt, bekommt er einen positiven Vermerk. Bei einer fünffachen Wiederholung wird er von seiner Klassenlehrerin/ seinem Klassenlehrer belohnt.
  • Der Hofdienst wird grundsätzlich vom Jahrgang 6 durchgeführt. Wird der Dienst zur Zufriedenheit erledigt, bekommt die Klasse eine kleine finanzielle Unterstützung für die anstehende Klassenfahrt.
  • Des Weiteren wird besonderer Wert darauf gelegt, die Klassenräume und das gesamte Schulgebäude attraktiver zu gestalten, um den Wohlfühlfaktor für alle Beteiligten zu erhöhen.
  • Im Schulplaner der Schülerinnen/der Schüler findet man eine leere Doppelseite, auf der die Lehrerinnen und Lehrer bei tollen Leistungen (auch soziale) individuelle positive Kommentare hinterlassen können. So entsteht am Ende des Schuljahres eine persönliche Feedbackseite für die Schülerin / den Schüler.


Lions Quest

In der fünften Klasse begrüßen wir Kinder, Ende Klasse Zehn entlassen wir fast schon erwachsene Menschen. In den Jahren dazwischen begleiten wir sie durch Pubertät und unzählige andere Einflüsse und Ereignisse, durch eine für sie sehr wichtigen Zeit der Entwicklung. Daher investieren wir Zeit über den eigentlichen Unterricht hinaus und geben den Schülerinnen und Schülern Raum und Impulse, um ihre zur Entwicklung zu fördern. In den Klassenleiterstunden greifen wir auf die Inhalte der Fortbildung zum Lions Quest – Programm zurück. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten handlungsorientiert und angepasst auf die Jahrgangsstufe bzw. die Lerngruppe mit folgenden Inhalten:

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