Projektgruppe des Jahrgangs 10 der KvL-Realschule zum Volkstrauertag am 21.11.2023 in Zülpich
Am 21. November 2023 fand der Volkstrauertag am Ehrenmal in Zülpich statt. Neben Bürgermeister Ulf Hürtgen, vielen Vertretern der Stadt Zülpich, Politikern, Vertretern von Zülpicher Vereinen, dem DRK sowie der Reservistenabteilung beteiligten sich 18 Schüler:innen aus allen 10. Klassen der KvL-Realschule mit einem gemeinsamen Projekt zum Thema „Lass den Frieden wachsen“.
Die Schüler:innen bereiteten sich seit einigen Wochen während des Religionsunterrichts auf den Volkstrauertag vor. Hierzu recherchierten sie zu den Themen Frieden, Krieg, Unruhen, Gewalt und deren Auswirkungen. Die aktuellen Konflikte in der Ukraine und in Israel wurden ebenso thematisiert. Die Projektgruppe organisierte sich zum größten Teil selbst; einige bauten die Friedenstaube; andere bemalten Steine mit Flaggen aus Ländern, in denen Kriege oder Unruhen herrschen; füllten kleine Säckchen mit Tulpenzwiebeln und wieder andere Schüler:innen schrieben Texte zum Thema „Lass den Frieden wachsen.“
Ziel war zu zeigen, wie wichtig das Thema Frieden ist und wie jeder Einzelne dazu beitragen kann.
In den Reden bezogen sich die Schüler:innen vor allem auf die Stärkung des Friedens in der ganzen Welt. Wo beginnt Frieden, wie lebt man ihn, wie kann man Vorbild sein und wie stellt man in einigen Ländern den Frieden wieder her.
Es wurde deutlich, dass die Menschheit Angst vor Bedrohung, Gewalt, Unruhen, Hass und Kriegen hat. Die Forderung der Schüler:innen ist klar: Endlich soll wieder Frieden wachsen, damit es in der Welt wieder besser, freund(schaft)licher und ruhiger wird. Die Schüler:innen wollen den Frieden wachsen lassen und dafür sorgen, dass auch andere Frieden wachsen lassen und vorleben. Dies symbolisierten sie am Volkstrauertag mit der Friedenstaube und den Flaggen. Die Projektgruppe wird ebenfalls eine Hecke auf dem Gelände des Schulcampus pflanzen – sie soll Schutz um die Friedenstaube herum sein. Schutz vor Bedrohung und Gewalt. Alles zusammen soll für den Frieden stehen, diesen wachsen lassen und immer wieder daran erinnern. Für eine bessere und friedlichere Welt. Mahnmal und Forderung zugleich.
Damit jeder einzelne Besucher des Volkstrauertages auch etwas zum „Frieden wachsen lassen“ beitragen kann, wurden die kleinen Säckchen mit Tulpenzwiebeln verteilt.
Hass, Folter, Gewalt an unschuldigen Menschen und Kindern, Bedrohung, Unruhen und Kriege – das muss aufhören. Die Schüler:innen wollen in einer friedlichen Welt leben: Mit ihrem Beitrag am Volkstrauertag wollen sie Vorbild sein. Sie bekamen positives Feedback und vielleicht wird es in ferner Zukunft ein weiteres Projekt gegen Krieg und für Frieden geben. „Lass den Frieden wachsen.“
Léon Krieger, Klasse 10 b/Projektgruppe Volkstrauertag 2023