Fünftklässler mit Herausforderungen verbunden. Mit dem Eintritt in eine neue Schule verändert sich einiges.
- Die Schülerinnen und Schüler besuchen eine neue, viel größere Schule, oftmals haben sie damit auch einen neuen – unter Umständen auch längeren oder komplizierteren – Schulweg.
- Viele müssen öffentliche Verkehrsmittel bis zur neuen Schule nutzen, was bisher nicht der Fall war.
- Der Unterricht ist anders strukturiert als in der Grundschule.
- Sie lernen viele neue Mitschülerinnen und Mitschüler kennen.
- Es gibt zahlreiche, neue Fächer und auch viele, neue und vor allem wechselnde Lehrkräfte in den unterschiedlichen Fächern.
- Die Lehrkräfte stellen andere Anforderungen.
- Der Stundenplan ist viel komplizierter.
- Die Schülerinnen müssen im Vormittag mehrmals den Raum wechseln.
Die Schülerinnen und Schüler kommen aus den Grundschulen mit unterschiedlichen Wissensständen, Fähigkeiten und Fertigkeiten in die Erprobungsstufe der weiterführenden Schule. Aufgrund dieser Heterogenität sowohl im fachlichen als auch sozialen Bereich steht die weiterführende Schule nun vor der Herausforderung, sowohl leistungsstärkeren als auch leistungsschwächeren Schülerinnen und Schülern gleichermaßen gerecht zu werden. Das bedeutet, nicht nur eventuelle Lücken zu schließen auszugleichen, sondern auch Talente systematisch zu fördern und zu fordern.
Aus diesem Anspruch heraus ergibt sich die logische Schlussfolgerung, eine systematische, strukturierte und transparente Dokumentation in der Erprobungsstufe zu gestalten, die es ermöglicht, die individuelle Entwicklung der Schülerinnen und Schüler zu beobachten und gezielt Förder- und/oder Fordermaßnahmen festzulegen.
Ein wesentlicher Bereich der Erprobungsstufe bilden die Erprobungsstufen-konferenzen, in der Lehrkräfte ihre Beobachtungen in Bezug auf fachliche und soziale Auffälligkeiten kommunizieren. Um jedoch die Schülerinnen und Schüler individuell zu fördern bzw. zu fordern, reicht ein re