Festakt der Karl-von-Lutzenberger Realschule anlässlich des 75. Todestages ihres Namensgebers

Am Freitagmorgen, 20.12.2019 feierte die Karl-von-Lutzenberger Realschule im randvollen Saal des Forums Zülpich den 75. Todestag Karl von Lutzenbergers.

Lutzenberger starb am Heiligabend 1944 als Oberpfarrer der Stadt Zülpich unter den Trümmern der St. Peter Kirche, die durch die Bombardierung der Nationalsozialisten zum Einsturz gebracht wurde. Karl von Lutzenberger war als geistlicher Vater weit über die Stadtgrenze der Römerstadt hinaus bekannt, da er unermüdlich den Nationalsozialisten die Stirn bot.

Zu dem Festakt am 20.12.2019 hatten sich die Schülerschaft, Eltern- und Lehrerschaft sowie zahlreiche Gäste eingefunden und machten sich gemeinsam auf die Suche nach den Helden des Alltags, genauso wie Karl von Lutzenberger einer war.

Durch das Programm führte Schulleiterin Raphaela Kehren gemeinsam mit vielen vorbereiteten Programmpunkten der Schülerinnen und Schülern sowie Grußworte unserer eingeladenen Ehrengäste. So besuchten uns an diesem feierlichen Tag u.a. Landrat Günter Rosenke, Zeitzeuge Hermann-Josef Klinkhammer, die Gebrüder Reuter – Nachfahren von Karl von Lutzenberger, Uwe Hürtgen, Bürgermeister der Stadt Zülpich, sowie die umliegenden Schulleitungen. Zukünftig wird im Eingangsbereich der Karl-von-Lutzenberger Realschule ein Symbol stehen, welches auf den Mut und die Bewunderung des Alltagshelden von Lutzenberger aufmerksam macht. Die katholischen Pfarrgemeinde übereichte hierzu der Schulgemeinde ein einzigartiges Geschenk, den Schlussstein der Kirche Alt-Sankt Peter, unter dessen Trümmern Karl von Lutzenberger seinen Tod fand.

Höhepunkt der Veranstaltung war die Ehrung der Alltagshelden der       Karl-von-Lutzenberger Realschule, Schülerinnen und Schüler, die für diesen Preis vorgeschlagen worden waren.  Hierzu hatte der Förderverein der Schule, die Schule, aber auch die katholische Pfarrgemeinde Zülpich im Vorfeld einen Betrag von insgesamt 500€ gestiftet.

Preisträger 2019 sind:

  1. Jule Niepoth und Jan Offermann
  2. Pero Jakeljic
  3. Sarah Neyer und Lea Köppen