In diesem Jahr war der 27. Januar als 75. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz das beherrschende Thema auf allen Nachrichtenkanälen dieser Welt. Über 50 Staats- und Regierungschefs aus aller Welt waren an diesen Ort im heutigen Polen gereist, um dort zu erinnern und zu gedenken.
Fünf Schulklassen der Karl-von-Lutzenberger suchten am Montag auch einen besonderen Ort auf, um sich auf dieses Thema einzulassen. In der Anno Kapelle in der Pfarrkirche St. Peter las Frau Kehren aus ihrem Buch „Zwei rostbraune Zöpfe“ vor. Das Buch erzählt die wahre Geschichte der Familie Hirsch, die im Mai 1944 ins KZ Auschwitz deportiert worden war. Frau Kehren las aber nicht nur aus ihrem Buch vor, sie zeigte auch zahlreiche Fotos aus dem Konzentrationslager, das sie viele Male – auch mit Schülergruppen – besucht hat.
Die Frage nach der eigenen Verantwortung in der Schule, in der Familie, in der Gesellschaft markierte den Abschluss der Veranstaltung.